
Nach Angaben von Rimac stellte das Hypercar Nevera des kroatischen Elektroautoherstellers an einem Tag 23 Rekorde auf. Dazu gehört eine neue Rekordbeschleunigung von 0 auf 400 km/h.
„Der Rekord von 0-400-0 km/h (0-249-0 mph) gilt als der ultimative Test für die Leistung eines Supersportwagens auf der Geraden & ist ein Test für Beschleunigung, Aerodynamik, Höchstgeschwindigkeit und Bremsleistung.
Jetzt ist der Nevera der unangefochtene Hypercar-Champion, er stellte mit 29,93 Sekunden einen neuen Rekord auf – mehr als eine Sekunde schneller als sein Vorbesitzer.
Der Nevera hat auf einer Teststrecke in Deutschland 23 unabhängig überprüfte Geschwindigkeitsrekorde aufgestellt. Der Rennwagen holte sich kürzlich nicht nur den Titel mit der schnellsten Höchstgeschwindigkeit für ein Serien-Elektrofahrzeug, sondern hält nun auch den Titel für den höchsten Tagesleistungsrekord. „Nevera übertraf mühelos alle bisherigen Benchmarks und fuhr immer wieder Vollgas, ohne dass es zu Zuverlässigkeitsproblemen oder nennenswerten Leistungseinbußen kam“, betont der Entwickler.

Diese Rekorde wurden im Automotive Testing Papenburg (ATP) in Deutschland aufgestellt und von den Messunternehmen Dewesoft und RaceLogic überprüft. „Beide Drittparteien hatten Teams vor Ort, um die Rekordveranstaltung zu unterstützen und sicherzustellen, dass ihre Ausrüstung einwandfrei funktioniert“ hieß es.
Laut Rimac übertraf der Nevera an einem Rekordtag auch seine eigenen offiziellen Spezifikationen und beschleunigte in 1,74 Sekunden von 0 auf 100 km/h (vorher 1,85 Sekunden). Alle Beschleunigungsrekorde wurden auf unbehandeltem Asphalt mit einem Standard-Monopedal und straßenzugelassenen Michelin Cup 2 R-Reifen erzielt.
Der auf 150 Exemplare limitierte und mindestens 2 Millionen Euro teure Nevera verfügt über vier Elektromotoren, die für eine Systemleistung von 1408 kW (1914 PS) und 2360 Nm Drehmoment sorgen. Die Antriebsenergie stammt aus einer 120-kWh-Batterie, mit einer Reichweite von 550 Kilometern pro Ladung nach WLTP-Standard. Laut Rimac trägt die Positionierung des Nevera tief und mittig im Boden dazu bei, einen „ultraniedrigen“ Schwerpunkt zu erreichen, zusammen mit einer Gewichtsverteilung von 48-52 und optimalem Handling.
Bild: Rimac
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