In der Realität ist die Abgrenzung der Begriffe E-Bike und Pedelec oft unklar, da der Begriff „Pedelec“ gesetzlich nicht definiert ist
Ein Pedelec ist ein Fahrrad, das die Fortbewegung erleichtert. Dies erfolgt weder ausschließlich durch Muskeln noch ausschließlich durch Maschinen, sondern ist eine Mischung aus beidem. Wenn man anfängt in die Pedale zu treten, ist der Motor eingebaut. So unterscheiden sich die einzelnen Varianten:
Pedelec bis 25 km/h:
Kein Mindestalter
Das treten nimmt mit zunehmender Geschwindigkeit ab
Bei einer Geschwindigkeit von 25 Kilometern pro Stunde oder wenn der Fahrer nicht mehr in die Pedale tritt, nimmt die Leistung des Hilfsmotors ab
Es ist zulässig eine Unterstützung beim Anfahren oder bei Schieben um 6 km/h zuerhalten
Ähnlich wie beim Radfahren benötigen Sie für die Fahrerlaubnis weder einen Führerschein noch eine Prüfung.
Sie sind nicht verpflichtet, eine Versicherung abzuschließen. Schäden, die infolge eines Unfalls entstehen, werden häufig durch eine private Haftpflichtversicherung ersetzt. Gelegentlich sollte der Umfang des Versicherungsschutzes im Einzelfall vorab geklärt werden. Eine private Haftpflichtversicherung ist optional, aber entscheidend! Gerade bei Personenschäden können schnell hohe Kosten anfallen.
Ausgeschilderte Radwege müssen benutzt werden.
Pedelec bis 45 km/h:
Schnelle Pedelecs mit elektrischer Unterstützung, die eine Geschwindigkeit von bis zu 45 km/h erreichen können, gelten als Kraftfahrzeuge, für die ein eigenes Kennzeichen erforderlich ist.
Das Führen dieser Zweiräder ist nur Personen gestattet, die mindestens über einen AM-Führerschein verfügen. Darüber hinaus sind sie nur auf der Straßen zu benutzen. Radwege sind verboten!
Ähnlich wie beim Motorradfahren besteht beim Fahren dieser Pedelecs die Pflicht, einen Helm zu tragen.
Für Pedelecs gibt es jedes Jahr hunderte Euro THG-Prämie. Hier lesen Sie mehr über die Voraussetzungen zum Verkauf der CO2-Emissionen.
Quelle: www.adac.de
Bild: unsplash.com
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